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Gefühlserkennung im Auto

25. Februar 2014

Auto-Bild (Ausgabe Nr. 14/2014) berichtet unter der Überschrift “Vorsicht, Kamera!”: Die Industrie arbeitet an einer Software zur Gefühlserkennung, die im Cockpit von Autos angebracht werden soll, um die Mimik von Autofahrern nutzbringend zu entschlüsseln. Bei bestimmten Emotionen soll die Software Aktionen einleiten, um Gefahren abzuwenden. Gedacht wird an stärkere Beleuchtung bei Müdigkeit, sanfte Musik bei Wutanfällen oder höherer Abstand bei Aggression. Mehrere Forschungsinstitute und Automobilkonzerne sollen bereits an solchen Systemen arbeiten. Kritiker rechnen der Software für Gefühlsrerkennung nur geringe Chancen ein. Fraglich sei, ob sich Autofahrer von dieser Art Aufpasser kontrollieren lassen.

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Gewaltfreie Kommunikation in Kenia 2007-2014

18. Februar 2014

Gast-Blog von GFK-Trainerin Irmtraud Kauschat zum Thema Gewaltfreie Kommunikation in Kenia 2007-2014: 2006 gab es eine Anfrage  von einer Trainerin im internationalen Netzwerk, ob jemand bereit sei, Gewaltfreie Kommunikation in Kenia anzubieten für eine Gruppe, die mit Permakultur arbeitet. Ich las das und dachte, dass das nichts für mich sei. Ein halbes Jahr später gab es dieselbe Anfrage nochmals mit der Ergänzung, dass eine andere Trainerin, die zugesagt hatte zu kommen, nun doch nicht kommen werde. Ich bot an, dass ich die Gruppe per E-Mail coachen könnte. Die Antwort war, dass es doch viel besser sei, wenn jemand persönlich ein Training geben würde. Ich fand heraus, dass die Flüge bezahlbar waren (ca. 800 €) und ich nur Malaria-Prophylaxe brauchte. Ich war bereit mich darauf einzulassen und fand noch einen Assistenten. So flogen wir 2007 im September nach Kenia. Ich freundete mich mit einigen den Teilnehmer/innen an, und so wurde ein langjähriges Projekt daraus – seit 2007 bin ich 12mal in Kenia gewesen, manchmal 10 Tage, manchmal 3 – 5 Wochen.

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GFK bei Facebook, WordPress & Co.

11. Februar 2014

Wer heute mit seinem Internetauftritt punkten will, ist auf den Traffic der sozialen Netzwerke angewiesen. Das war früher anders. Vor zehn Jahren reichte eine gute gebaute Homepage. Mit der Einführung des Bloggens wuchs die Bedeutung aktueller Inhalte. Google zwang die Website-Betreiber im nächsten Schritt zur Optimierung jeder einzelnen Seite – mit Suchmaschinenoptimierung oder Search Engine Optimization (SEO). Als der Wettbewerb zwischen den Seitenbetreibern und SEO’s so richtig gnadenlos wurde, kam das nächste Google-Update. Seitdem ist die Präsenz in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter, XING oder YouTube für den Erfolg einer Website mitentscheidend. In diesem Blog zeige ich, wie und warum ich meinen Internetauftritt auf allen Ebenen verändert habe und warum nichts so bleiben kann, wie es ist.

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Regine Rachow: Sternstunden für Redakteurinnen

04. Februar 2014

GASTBLOG VON REGINE RACHOW (CHEFREDAKTEURIN DER ZEITSCHRIFT “KOMMUNIKATION & SEMINAR”): Ich liebe Texte, bei deren Lektüre ich etwas erlebe. Die mir gewissermaßen einen Blick über die Schulter der Autorin, des Autors gestatten. Und hier folgt die Geschichte einer guten Geschichte. – Post von L. Seinen Namen erkenne ich sofort im Maileingang. Hallelujah! Dafür lohnt sich’s aufzustehen. Wenn ich Glück hab, schickt er einen seiner Artikel, die ich besonders gern lese und veröffentliche. Sie besitzen immer ein gewisses … Doch halt, ich greife der Geschichte voraus.

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GFK: 10 Wege für Übende, um sich garantiert unwohl zu fühlen

28. Januar 2014

Um besser zu verstehen, warum Gewaltfreie Kommunikation eine so wohltuende und ausgleichende Wirkung auf innere und äußere Dialoge hat, drehe ich den Prozess der GFK in diesem Beitrag bewusst um. Im folgenden Gedankenexperiment lade ich Sie dazu ein, anstatt die Giraffe den Wolf zu füttern. Die folgenden zehn Wege stellen »Wolfsfutter« der Güteklasse 1 dar (mit Wolfsfutter sind Gedanken und Handlungen gemeint, die die bewertenden und nach Schuldigen suchenden Anteile in uns und anderen verstärken). »Wolfsfutter« enthält alle für die geistige Abwärtsspirale notwendigen Frohsinnblocker und Depressionsergänzungsmittel. Achtung Satire!

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Stimmungsbild in Gruppen herstellen: Die 1-Minute-Methode

21. Januar 2014

Wenn Sie in einem Seminar unglaublich schnell die Stimmung der Teilnehmer abfragen wollen, können Sie die Teilnehmer auffordern ein Stimmungsbild zu malen. Verteilen Sie an jeden Teilnehmer einen großen Malblock und legen Sie Stifte und bunte Kreiden in die Mitte des Raumes. Fordern Sie die Teilnehmer dazu auf, innerhalb von einer Minute ein Bild davon zu malen, in welcher Stimmung sie sich gerade befinden. Nach Ablauf von einer Minute laden Sie die Teilnehmer dazu ein, der Gruppe ihr Bild zu zeigen und kurz davon zu berichten, was das Bild aussagt. In diesem Blog sehen sie einige Beispiele, warum sie mit der Methode Stimmungbild zu erstaunlichen Resultaten gelangen.

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Wo ist Fred? Der Emotionen-Check!

14. Januar 2014

Achtung: Mimikresonanz macht süchtig. Seit ich bei Dirk Eilert im Training war, kann ich die Fernbedienung meines DVD-Players nicht mehr aus der Hand legen. Dirk hatte davon erzählt, wie er wochenlang Videosequenzen analysiert. Ich erinnere mich, wie ich im Zug zu ihm sagte: „Das kann ich mir für mich eher nicht vorstellen“. Und dann das: Nachdem ich die Komödie „Wo ist Fred?“ angesehen habe, will ich ins Bett gehen, denn es ist kurz nach Mitternacht. Weil noch ein kleiner Schluck Bier im Glas ist, klicke ich noch kurz auf die Extras. Und dann sehe ich plötzlich Dinge, die ich noch nie gesehen habe. Ich bin schlagartig hellwach und analysiere bis drei Uhr morgens die Wo ist Fred? Interviews mit Til Schweiger, Jürgen Vogel, Alexandra Maria Lara, Anja Kling und Tanja Wenzel. Denn in deren Gesichter ist alles drin, was man über Mimikresonanz wissen muss.

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Vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation

07. Januar 2014

Schlüsselunterscheidungen der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) Das Modell der vier Schritte der Gewaltfreien Kommunikation ist die bekannteste und vielleicht wichtigste Schlüsselunterscheidung der GFK. In diesem Modell wird zwischen Beobachtungen und Bewertungen, Gefühlen und Gedanken, Bedürfnissen und Strategien zur Bedürfniserfüllung sowie Bitten und Forderungen unterschieden. Marshall Rosenberg, der die vier Schritte formuliert hat, sagt über sein Kommunikationsmodell: “It’s simple, but not easy”. Das Erlernen jeder Schlüsselunterscheidung erfordert intensives Training. Ist der Groschen jedoch erst einmal gefallen, können wir wesentlich klarer und konstruktiver ausdrücken, um was es uns geht. Auch das Zuhören fällt nun leichter, denn wir gewinnen ein besseres Verständnis für die wirklichen Anliegen unseres Gegenübers – selbst wenn dieser seine Herzensanliegen in einer “schmutzigen Verpackung” präsentiert.

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Claudia Broadhurst: Von einer, die anfing, GfK-Produkte zu erfinden…

31. Dezember 2013

GAST-BLOG VON GFK-TRAINERIN CLAUDIA BROADHURST Da war einmal ein Professor für Mathematik, den ich auf meinem ersten GfK-Wochenende kennen lernte. Und obwohl er die Gewaltfreie Kommunikation so gut hätte brauchen können, wollte er nicht weitermachen: Das Seminarmaterial fand er laienhaft, die Präsentation – ohne Powerpoint oder Medieneinsatz – wenig inspirierend. „Das ist nicht zeitgemäß“, erklärte er mir damals. Und ich dachte zum ersten Mal darüber nach, wie gutes Lehrmaterial für GfK-Kurse beschaffen sein müsste. Das war 2007.

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Täter-Opfer-Ausgleich TOA

24. Dezember 2013

Beim Täter-Opfer-Ausgleich handelt es sich um eine Mediationsform in Strafrechtsdingen, wie z.B. bei Körperverletzung, Sachbeschädigung, Beleidigung oder Bedrohung. Haben beide Seiten ihre Bereitschaft zur Mediation erklärt und gesteht der Beschuldigte seine Tat ein, sind die Voraussetzung für einen Täter-Opfer-Ausgleich erfüllt und die Beteiligten können sich an eine Ausgleichsstelle wenden. Anbieter des Ausgleichs sind bei Jugendlichen Tätern Träger der Jugendhilfe, bei Erwachsenen sind es Gerichts- und Bewährungshilfe, der soziale Dienst des Strafvollzuges und freie Träger.

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